Mietwagen-Ecke.de - das Forum rund um Mietwagen

Jetzt ist es so weit. Wie ein Medienbericht mitteilt, sollen zum Ende diesen Jahres bei BMW die großen Verbrennungsmotoren aus dem Programm gestrichen werden. Betroffen sind die V12-Top-Benziner mit 585 PS und der Diesel 50d mit 400 PS. Dies soll zumindest für den europäischen Markt gelten. Angeblich hatte BMW in Deutschland zuletzt nur noch gut 100 V12 und knapp 3.300 50d-Diesel pro Jahr verkauft. Dass die Corona-Krise hier auch eine Rolle gespielt haben könnte, wird nicht erwähnt. Mit dieser Massnahme möchte sich so die Kosten für eine Anpassung an die neue EU-Abgasnorm zum Jahreswechsel einsparen. Aus meiner Sicht wird gegen die unsinnige Elktrifizierung in Deutschland viel zu wenig durch ehrliche Aufklärung Stimmung gemacht. Lokal emissionsfrei Fahren schont keine Umwelt, wenn man insgesamt für Produktion und Energiuegewinnung die Umwelt mehr als mit sauberen Verbrennungsmotoren schädigt.

Habe ich auch gerade gelesen. Ist schon echt traurig, wenn es nicht mal mehr nen 12 Zylinder jetzt bei BMW zu kaufen gibt. Danke Brüssel

Wie blöd ist das denn? Wird so die Welt gerettet!

E400_ hat geschrieben: ↑So 30. Aug 2020, 17:50 Wie blöd ist das denn? Wird so die Welt gerettet!

Absolut!

Für mich sind die Batterieautos eh nur eine Übergangstechnologie und Bastelarbeit, die bald wieder verschwinden wird. Danach werden wasserstoffgetriebene Fahrzeuge diese unsinnigen Batterieautos ablösen. Da kannn man wenigstens wieder die aktuelle Tankstelleninfrastruktur problemlos nutzen.

Naja, V12 Motoren sind ja eben nicht sonderlich nachgefragt. Beim 3-Liter R6 mit seinen vier Turboladern sind doch allein schon die Produktionskosten so hoch, dass hier sicherlich problemlos auf einen Twin-Turbo leistungstechnisch umgestellt werden kann. Dieser ist dann auch ohne Probleme effizienter. Beides sind im Grunde nur Prestige-Triebwerke, die man sich leistet wenn es einem finanziell egal ist. Dies wird nun aber schlicht auch bei BMW nicht mehr der Fall sein. Von daher ein sehr verständlicher Schritt in meinen Augen.

DEPU4711 hat geschrieben: ↑So 30. Aug 2020, 20:06 Beim 3-Liter R6 mit seinen vier Turboladern sind doch allein schon die Produktionskosten so hoch, dass hier sicherlich problemlos auf einen Twin-Turbo leistungstechnisch umgestellt werden kann. Dieser ist dann auch ohne Probleme effizienter.

So kannste natürlich jede Hightech-Lösung wegdiskutieren. Ich bin schon der Meinung, dass ein Premiumautobauer solche schönen Aggregate im Programm halten sollte. Das unterscheidet sie von x-beliebigen asiatischen Wettbewerbern. 4 Zylinder kann jeder!

560SEC hat geschrieben: ↑Mo 31. Aug 2020, 10:08

DEPU4711 hat geschrieben: ↑So 30. Aug 2020, 20:06 Beim 3-Liter R6 mit seinen vier Turboladern sind doch allein schon die Produktionskosten so hoch, dass hier sicherlich problemlos auf einen Twin-Turbo leistungstechnisch umgestellt werden kann. Dieser ist dann auch ohne Probleme effizienter.

So kannste natürlich jede Hightech-Lösung wegdiskutieren. Ich bin schon der Meinung, dass ein Premiumautobauer solche schönen Aggregate im Programm halten sollte. Das unterscheidet sie von x-beliebigen asiatischen Wettbewerbern. 4 Zylinder kann jeder!

Seit wann will sich ein Premiumanbieter derzeit noch wirklich abheben? Genau hier hängt es doch bereits.
Sie hätten jetzt genug Zeit gehabt in der E-Mobilität den Hammer zu zeigen, doch bislang schafft das kein Premiumanbieter wirklich.

Bei sowas fehlen mir eigentlich nur noch die Worte.

DEPU4711 hat geschrieben: ↑Mo 31. Aug 2020, 12:46
Sie hätten jetzt genug Zeit gehabt in der E-Mobilität den Hammer zu zeigen, doch bislang schafft das kein Premiumanbieter wirklich.

Statt mit der E-Mobilität Zeit und Geld zu verschwenden und hinter der zum Scheitern verurteilten Technik hinterherzulaufen, sollte die Industrie gleich in Wasserstoffmobilität oder E-Fuels Entwicklungsgelder investieren. Hier wäre die Chance, die ersten im Weltmarkt zu werden und zudem Technologieführer.

E-Fuels & Wasserstoff kann und wird sich vmtl nur im Nutzfahrzeugbereich durchsetzen auf Grund des Energie intensiven Herstellungsprozess. Zudem wird auch bei F-Cell Fahrzeugen weiterhin eine Batterie benötigt. Also warum die verwendete Energie und eh schon produzierte Batterie nicht in ein E-Fahrzeug direkt stecken?
Ladegeschwindigkeiten und Lademöglichkeiten müssten nur wesentlich erhöht werden, damit auch auf Langstrecken ein schnelles laden des Akkus machbar ist.

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin sicherlich kein Öko und BEV Befürworter. Aber wenn man sich mit allen Details wirklich genauer beschäftigt sind BEV am sinnvollsten und logisch. Nur sollte man in meinen Augen die Batteriegrößen limitieren und nicht mehr als 70-90kWh zulassen (Gewicht - Verbrauch - Unfallschwere).
Da Fahrzeuge sowieso künftig mehr und mehr mit Schwarmintelligenz ausgerüstet werden, Tempolimits in quasi allen Ländern vorherrschen (DE ist nun ein kleiner Absatzmarkt gegenüber den anderen EU Ländern, USA, China oder Asien mit seinen tempofreien Autobahnabschnitten).
Ich bin schon jedes Antriebskonzept gefahren und war von jedem auf seine Art fasziniert. Als Übergangslösung hätte ich mir E-Fuels aka Bio-Methan oder aus Power-To-Gas Anlagen sicherlich gewünscht. Aber auch hier hat die Industrie schlicht nicht den Drang gehabt zu investieren.
China könnte jetzt einen extremen Aufwind im Fahrzeugexport erhalten mit BEV und dies sehe ich als gravierende Gefahr für die heimische Autoindustrie wenn sie nicht langsam aus dem Quark kommen.